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Einführung in Web3: Die nächste Generation des Internets

  • Autorenbild: Felix Rieger
    Felix Rieger
  • 5. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. März


Web3

Das Internet hat sich seit seiner Entstehung kontinuierlich weiterentwickelt. Während Bitcoin und Ethereum zwar pseudonym sind, können Transaktionen dennoch nachverfolgt werden. Web3 hingegen verspricht eine neue Art des Internets, die den Nutzern mehr Kontrolle gibt und zentrale Instanzen überflüssig macht. Doch was steckt wirklich hinter Web3? In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über die Technologie, ihre Vorteile und Herausforderungen.




Was ist Web3?

Web3 beschreibt eine neue Generation des Internets, das auf Dezentralisierung, Blockchain-Technologie und Smart Contracts basiert. Im Gegensatz zum heutigen Web2, in dem große Unternehmen wie Google, Facebook oder Amazon die Kontrolle über Daten und Plattformen haben, soll Web3 Nutzern die Möglichkeit geben, ihre eigenen Daten zu besitzen und selbst zu verwalten.


Einfache Beispiele für Web3 im Alltag:

  1. Online-Shopping: Statt mit Kreditkarte oder PayPal zu zahlen, kannst du mit einer Kryptowährung direkt und sicher in einem Web3-Shop einkaufen, ohne dass ein Zahlungsanbieter deine Daten speichert.

  2. Musikstreaming: Anstatt Spotify oder Apple Music zu nutzen, kannst du über eine dezentrale Musikplattform direkt an die Künstler zahlen, ohne Zwischenhändler.

  3. Soziale Netzwerke: Statt Facebook oder Instagram zu nutzen, kannst du auf dezentralen Plattformen wie Mastodon oder Lens Protocol posten, ohne dass deine Daten verkauft werden.

Mehr über Blockchain-Technologie erfährst du in unserem Artikel über Sharding als innovative Skalierungslösung.


Web2 vs. Web3 – Die wesentlichen Unterschiede

Merkmal

Web2 (heute)

Web3 (Zukunft)

Kontrolle

Zentralisierte Plattformen (Google, Facebook)

Dezentrale Netzwerke (Blockchain)

Datenbesitz

Unternehmen speichern Nutzerdaten

Nutzer besitzen und kontrollieren ihre Daten

Finanzierung

Werbung, Abo-Modelle

Tokenisierung, Kryptowährungen

Sicherheit

Zentrale Server anfällig für Hacks

Dezentralisierung erschwert Angriffe

Identität

Benutzerkonten bei Firmen

Dezentralisierte Identitäten (DID)

Weitere Informationen zu dezentralisierten Finanzsystemen findest du in unserem Artikel über DeFi – Chancen und Risiken.



Wie funktioniert Web3?

Web3 nutzt verschiedene Technologien, um eine dezentrale Infrastruktur zu schaffen:

  • Smart Contracts: Selbst ausführende Verträge auf der Blockchain ermöglichen automatisierte Prozesse ohne Mittelsmänner.

  • Decentralized Autonomous Organizations (DAOs): Organisationen, die durch Code und Gemeinschaftsentscheidungen gesteuert werden.

  • Kryptowährungen & Token: Digitale Assets, die als Zahlungsmittel, Governance-Mechanismen oder Belohnungssysteme genutzt werden.


Beispiele für Web3-Anwendungen

Web3 ist keine Zukunftsvision mehr – es gibt bereits zahlreiche Anwendungen:

  • Dezentrale Finanzplattformen (DeFi): Statt eine Bank zu nutzen, kannst du Kredite aufnehmen oder Zinsen verdienen, indem du deine Kryptowährungen in Plattformen wie Aave oder Compound hinterlegst. Erfahre mehr über DeFi und seine Risiken.

  • NFTs (Non-Fungible Tokens): Künstler können ihre Werke als digitale Sammelstücke verkaufen, ohne auf Galerien oder Plattformen wie eBay angewiesen zu sein.

  • Gaming & Play-to-Earn: In Web3-Spielen wie Axie Infinity oder Decentraland kannst du Geld verdienen, indem du spielst – eine Revolution für die Gaming-Industrie.


Herausforderungen und Kritik an Web3

Obwohl Web3 vielversprechend ist, gibt es auch Herausforderungen:

  • Skalierbarkeit: Blockchains sind noch nicht so schnell wie zentrale Server. Lösungen wie Sharding sollen dies verbessern.

  • Regulierung: Regierungen und Behörden diskutieren, wie Web3-Projekte reguliert werden können. Siehe dazu unseren Beitrag über rechtliche Herausforderungen von Kryptowährungen.

  • Benutzerfreundlichkeit: Viele Web3-Anwendungen sind noch zu kompliziert für den Massenmarkt.

  • Energieverbrauch: Proof-of-Work-Blockchains verbrauchen viel Energie, alternative Konsensmechanismen wie Proof-of-Stake werden weiterentwickelt.


Fazit: Web3 als Zukunft des Internets?

Web3 hat das Potenzial, das Internet grundlegend zu verändern, indem es den Nutzern mehr Kontrolle gibt und zentrale Instanzen überflüssig macht. Doch bis zur Massentauglichkeit gibt es noch einige Hürden zu überwinden. Wer früh dabei sein will, sollte sich mit den Grundlagen der Blockchain-Technologie und dezentralisierten Anwendungen vertraut machen.

 
 
 

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